Heute ist der erste Tag, der nicht einfach nur sonnig ist. Ein feiner Schleier bedeckt den Himmel. Es weht immer noch ein kräftiger Wind, aber er trägt mich mehr so viel Sand mit sich, wie gestern. Auf der Hinfahrt zum Spiellokal ist uns die sanfte Fahrweise des Chauffeurs aufgefallen. Den Grund dafür haben wir in der Führerkabine entdeckt:
Die gestrige Runde brachte eine Ausbeute von 3 Punkten für unser Achtergrüppchen.
Noah fühlte sich nach der Eröffnung gut und machte sich schon mal daran, Matt zu setzen, doch der Gegner fand im richtigen Moment zwei überraschende, sehr starke Verteidigungszüge, so dass der Punkt doch noch geteilt wurde.
Mariya hat sich gestern eigentlich selber besiegt. Sie stand gut und hat einen Weg gesehen, wie sie einen Bauern gewinnen konnte. Leider opferte für diesen Bauern ihre gesamte Stellung. Nach dem Manöver hatte sie wohl mehr Material, aber ihre Stellung war eine derartige Ruine, dass sie innert kurzer Zeit auf Matt stand und die Segel streichen musste.
Sowohl Daria als auch Nina brachten ein Remis aus dem Spielsaal, waren damit aber unterschiedlich glücklich. Während Nina angesichts der Partie ganz zufrieden war mit deren Ausgang, hatte sich Daria im Verlauf der Partie mehr erhofft.
Jule hielt mit ihrer Gegnerin lange mit. Aber irgendwann ging die Zeit zur Neige, und im "Blitzmodus" mit 30 Sekunden pro Zug war die Stellung nicht mehr beherrschbar.
Marc wurde von seinem Gegner im richtigen Moment von einem Remisangebot überrumpelt, nachdem die Partie eine von ihm nicht vorhergesehene Wendung genommen hatte. Er nahm daher das Remisangebot an, ärgerte sich aber hinterher, da er objektiv gesehen nach wie vor die bessere Stellung hatte.
Dorians Koffer ist nach wie vor irgendwo im Nirgendwo, wir haben keine Nachricht über dessen Verbleib erhalten. Aber wer braucht schon Kleider, wenn er dafür Punkte macht... Als einziger konnte er gestern in einer spannenden Partie gegen einen starken Gegner den vollen Punkt ins Trockene bringen. Natürlich hat er dafür auch die Lucky Orange erhalten. Wenn das so weiter geht, macht es ihm wohl auch nichts aus, täglich Wäsche von Hand zu waschen...
Einen wichtigen Aspekt zum Thema Ernährung habe ich gestern vergessen: Das Trinken! Das Gehirn macht rund 2% des Körpergewichts aus, verbraucht aber 15% des Sauerstoffs, den wir atmen. Das Transportmedium für den Sauerstoff ist unser Blut. Wer viel trinkt, dessen Blut ist dünnflüssiger und kann so leichter durch die Blutbahnen fliessen. Ist das Blut dickflüssig, ist der Weg zum Gehirn und den Muskeln beschwerlich, die Sauerstoffversorgung ist schlechter und man fühlt sich müde.
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