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  • rahelumbach

Let's do soooome MAGIIIIIC!

Mariia hat heute gezeigt, was es neben Eröffnungstheorie, Endspielkenntnissen, sowie taktischem und strategischem Können auch noch braucht, um im Schach Erfolg zu haben: Eisernes Durchhaltevermögen und den Willen, sich vom Gegenüber bis zum Schluss zeigen zu lassen, wie es seine gewonnene Stellung verwerten möchte. Und siehe da, manchmal passieren da noch die verrücktesten Dinge. So sahen wir also in der Live-Übertragung, wie Mariia 40 Züge lang auf Verlust stand, dann auf Remis, dann wieder auf Verlust, wieder auf Remis, und schliesslich auf Gewinn stand. Am Ende hat sie die Partie tatsächlich gewonnen.


Ich höre oft, wie sich Schachspieler darüber ärgern, dass ihr Gegner in einer total verlorenen Stellung nicht aufgibt. Und es mag ja sein, dass es manch einer vielleicht etwas übertreibt damit. Aber grundsätzlich hat nunmal jeder ein Recht darauf, sich Schachmatt setzen zu lassen. Oft genug passieren dabei noch Fehler, die zu einem überraschenden Partieausgang führen.

Mariia bei der Analyse

Daran darf man sich also gerne ein Beispiel nehmen und sich beim nächsten Mal, wenn man über die Partieaufgabe nachdenkt, fragen: "Was würde Mariia hier tun...?"


Nicht nur Mariia hat heute gewonnen, sondern auch Suvirr! Dem stehen Verluste von Anna, Ena und Mihaly gegenüber. Alle anderen haben Remis gemacht und sind damit mehr oder weniger zufrieden. Daria hat um ihr Remis übrigens auch richtig lange kämpfen müssen!


Morgen ist die letzte Runde. Sie beginnt etwas früher, dafür haben wir am Abend dann schön Zeit für einen guten Abschluss. Zwei Punkte stehen auf dem Programm:

  1. Delegationsessen! Wir sind zwar sehr zufrieden mit dem Essen in unserem Resort. Aber trotzdem gehen wir zum Abschluss des Turniers einmal alle zusammen ins Restaurant. Ich tippe bei der Jungmannschaft mal auf Pizza...

  2. Party mit interkulturellem Austausch! Also, was wir unter Party verstehen: Open House in unserem Apartment, drei bis vier Schachsets und ein Haufen Schachkinder, die dann Tandem und Duck Chess und Hoppelpoppel spielen. Also, ungefähr acht spielen. Die anderen stehen daneben, quatschen rein und unterhalten sich.

Was ich zuhause vermissen werde: Das Frühstücksbuffet! Also, überhaupt den praktischen Umstand, bei Hunger einfach ins Resti zu gehen, mir da nach dem Prinzip All-you-can-eat den Bauch voll zu schlagen und dann auch noch jemand anderen den Abwasch erledigen zu lassen. Aber gut, wenn das zuhause nicht klappt, ist wohl bei der Kindererziehung etwas schief gelaufen... :-)

Blick auf den Frühstücksteller

Zuerst nun aber noch das Wichtigste: Die letzte Runde! Mariia ist wohl als einzige live.


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