Langsam läuft's
- rahelumbach
- vor 4 Tagen
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Aktualisiert: vor 4 Tagen
Vieles läuft. Die Routine hat sich eingestellt, der Tagesrhythmus steht im Wesentlichen, die Kids verstehen sich bestens, beim gemeinsamen Mittagessen sitzen gegen 20 Leute zusammen am Tisch und führen angeregte Gespräche über alles Mögliche, was sie grad beschäftigt. Wir treffen uns eine halbe Stunde vor Rundenbeginn, um gemeinsam zum Spielsaal zu gehen. Und ab zwei Stunden nach Partiebeginn warten die Coaches gemeinsam auf die Jugendlichen. Und wenn sie dann kommen, wird analysiert. Das sieht alles sehr einfach und locker aus. So zum Beispiel:

Dahinter steckt aber auch viel Arbeit. Kaum sind die Paarungen draussen, verschwinden die Coaches und beginnen mit der Vorbereitung. Eröffnungsrecherche, kurze Vorbesprechungen mit den Jugendlichen, die Vorbereitungen für den nächsten Tag aufbereiten. Die Jugendlichen finden Partien ihrer Gegner manchmal auch an Orten, die es vor nicht allzu langer Zeit noch nicht einmal gab. Da werden lichess- und chess.com-Accounts ausfindig gemacht, um so in Erfahrung zu bringen, was der Gegner oder die Gegnerin für Eröffnungen spielt. Die mitgereisten Eltern unterstützen die Delegation nach Kräften. Manchmal braucht es nach einer Partie z.B. einen Spaziergang, um den Kopf auszulüften. Oder jemanden, der im Zelt auf die Kinder der unteren Kategorien wartet, welche von den Organisatoren nicht ohne Begleitung aus dem Lokal gelassen werden.
Der Grossteil meiner Arbeit ist zu dem Zeitpunkt eigentlich vorbei. Heute war das Delegationsfoto an der Reihe:

Als nächstes muss ich mir überlegen, was wir am Ruhetag tun sollen. Exkursion nach Kotor? Fussball-Match gegen Frankreich? Werwölfe? Eine Umfrage wird die Sache wohl klären.







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