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Den Ruhetag-Bann gebrochen :-)

Ich war auf das Schlimmste gefasst... Üblicherweise ist der Ruhetag unser schlimmster Feind. Oder besser gesagt: Der Tag nach dem Ruhetag ist es. Der hat nämlich immer die Tendenz, zu einem totalen Fiasko auszuarten. Aber 2023 sollte das Jahr werden, in dem sich alles ändert. Wir haben den Ruhetag-Bann gebrochen! Von jetzt an ist alles anders!


7.5/11 haben wir heute gegen die Europa-Auswahl erzielt, das ist neuer Turnierrekord! Besonders wichtig waren die Siege von Ena und Dorian. Jetzt gibt es noch drei Runden, und wir versuchen natürlich, den Schwung mitzunehmen.


Manchmal diskutieren wir im Kreis der mitgereisten Erwachsenen über verschiedene Dinge, die Einfluss auf den individuellen Turnierverlauf haben können, von der Form der Spielerinnen und Spieler einmal abgesehen. Es gibt ganz unterschiedliche Faktoren, die da mitspielen können:

  • Kommen sie zu genügend Schlaf?

  • Essen sie genügend und gut?

  • Trinken sie genug?

  • Fühlen sie sich in der Delegation wohl und gut aufgehoben?

  • Ist die Unterkunft gut?

  • Harmonieren sie mit ihrem Coach am Turnier?

  • Können sie sich auf das Turnier konzentrieren, oder gibt es Dinge, die sie mental beschäftigen?

Manche dieser Dinge können die Spielerinnen und Spieler direkt selber beeinflussen. Zum Beispiel die Schlafmenge, oder wie viel sie essen und trinken. Manche Dinge sind von aussen gegeben und müssen einfach hingenommen werden, so wie die Qualität der Unterkunft und des Essens. Der gute Umgang mit solchen wenig beeinflussbaren Faktoren ist sehr wichtig. Es nützt nichts, sich über die zu weiche Matratze oder das schlechte Essen (nicht hier! Das Essen in unserem Hotel ist wirklich sehr lecker!) aufzuregen. Wer widrige Umstände besser hinnehmen und akzeptieren kann, spielt vermutlich erfolgreicher, als wer sich ständig über irgendetwas aufregt.



Wir haben heute auch darüber gesprochen, welche Rolle die Eltern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem Turnier einnehmen sollten. Die Eltern, die in diesem Jahr die Delegation begleiten, machen einen super Job. Sie freuen sich mit ihren Kindern über die Punkte, die sie machen, und sie halten die Frustration der Kinder aus, wenn es nicht geklappt hat. Sie feiern mit ihnen, wenn es Grund zum Feiern gibt und nehmen sie tröstend in den Arm, wenn sie Grund zum Weinen haben. Mehr wird von den Eltern gar nicht erwartet. Gleiches gilt auch für alle wichtigen Bezugspersonen zuhause: Fiebert mit, feiert mit, tröstet. Bestärkt euer Kind, glaubt an seine Fähigkeiten. Alles andere ist Ballast und kann warten, bis nach dem Turnier.

Morgen dürften wir wieder mindestens drei Partien live übertragen werden: Sahasra, Anna und Mariia.



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