...Besseres zu berichten, aber unser Start ist verhalten. Mit 4.5 Punkten aus 14 Runden kam die Schweizer Equipe auch in der zweiten Runde nicht so richtig auf Touren.
Nun gut, immerhin ist das unsere grösste Sorge. Das Essen ist gut, alle schlafen gut, das Wetter lässt nichts zu wünschen übrig, das Meer ist erfrischend, aber nicht eisig (und erstaunlich wenig salzig, im Vergleich zum Mittelmeer)... Die Voraussetzungen auf Besserung stimmen also.
Eine Beobachtung, die ich in den letzten Jahren immer öfter mache, ist die, dass unsere Spieler im Vergleich zu den Spielern anderer Nationen gerne "zu viele" Elo haben. Ich werde den Verdacht nicht los, dass dies eine direkte Auswirkung ist aus der Tatsache, dass immer mehr nationale Turniere für die FIDE-Liste gewertet werden. Diese "Elo-Inzucht" könnte dazu führen, dass die Elo-Zahl unserer Spieler gar nicht wirklich vergleichbar ist mit jener der anderen. Es liegt aber in der Natur unserer Kids, dass sie solche Vergleiche trotzdem anstellen, und dementsprechend enttäuscht sind, wenn sie oft gegen Spieler verlieren, die 200 und mehr Elo weniger aufweisen, als sie selber. Die Erwartungen sind hoch, die Enttäuschung lässt nicht auf sich warten, da helfen auch die Beteuerungen der Coaches wenig, dass man dieser Zahl nicht so viel Beachtung schenken sollte.
Heute ist aber bereits wieder ein neuer Tag, die Niederlagen von gestern wurden verdaut und wir treten motiviert die dritte Runde an. Drückt uns die Daumen!
